“Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandeln” – Mahatma Gandhi.
Dieses Zitat von Gandhi geht mir nicht aus dem Kopf. An ihn musste ich denken, als ich durch die Straßen von Sri Lanka herumgelaufen bin. Jede Stadt, jeder Ort, jeder Strand, jede Straße, jedes Restaurant ist umgeben von Straßenhunden. Verlassen – ihrem eigenen Schicksal ausgeliefert, abgemagert, krank, von Parasiten befallen und allein. Wer schon einmal in Sri Lanka Urlaub gemacht hat, weiß wovon die Rede ist.


Die Straßenhunde prägen das Bild von Sri Lanka
So sehr wir uns auch in das Land verliebt haben, besteht immer dieses Unwohlsein, da es viele verletzte bzw. verlassene Tiere gibt und man nicht weiß wie man helfen kann. Das Bewusstsein der Menschen gegenüber Tieren ist in Sri Lanka leider ziemlich eingeschränkt. Die Menschen sind arm und können sich keine Tierarztkosten leisten. Viele Locals stellen Essen auf die Straße, sodass den Tieren auf diese Weise geholfen wird. Die Hauptursache ist jedoch, dass Hündinnen mehrmals im Jahr Welpen gebären und diese nur eine geringe Chance haben zu überleben.



Zum Glück gibt es viele gemeinnützige Organisationen, die sich um die Hunde kümmern, sie kastrieren und pflegen, wie z.B. “Dog Passion Sri Lanka” (https://www.dogpassion-srilanka.com ). Eine Freundin von mir hat während ihrer Zeit hier in Sri Lanka ehrenamtlich ausgeholfen und hat ganz viel Leid erfahren müssen. Ihr Aufenthalt in Sri Lanka war leider ein ganz anderes, als wir ihn hatten.
Ein Ziel der Organisation besteht darin, die Population von Straßenhunden langfristig zu reduzieren, indem Sterilisationstage organisiert oder vereinzelt auch Straßenhunde eingefangen werden, um diese zu kastrieren.
Wenn wir an Sri Lanka zurückdenken, dann erinnern wir uns an all die Hunde, die wir getroffen haben. Die uns manchmal hinterhergelaufen sind, mit uns spielen oder einfach nur von uns gestreichelt werden wollten. Wir erinnern uns aber auch an die chilligen Hunde, die mitten auf der Straße gelegen und erst aufgestanden sind, als wir mit dem Roller an ihnen vorbei wollten.



Wir hoffen, dass sich die Situation im Land auf langfristige Sicht zum Positiven für die Hunde ändern wird und nicht mehr so viele Hunger leiden oder auf den Straßen leben müssen.
Verfasst am 03.03.2023
Danke für den wunderbaren Beitrag.
Ich gehöre zu Dog Passion Sri Lanka , habe eine Gruppe gegründet .
https://www.facebook.com/groups/261451924970083/members
Vielleicht habt ihr Lust uns da zu unterstützen?
Liebe Grüße aus Erfurt,
Petra