Nach unserer 11-tägigien Safari durch 3 Länder konnte ich es kaum erwarten, einige Zeit in der Metropole Kapstadt zu verbringen und in die Stadt einzutauchen. 

Ich hatte schon von einigen gehört, dass es DIE Stadt sein soll, die einen in seinen Bann zieht und nicht mehr loslässt. Daher war ich voller Neugier.

Wir hatten uns für die komplette Zeit ein super schönes Apartment in Mitten von Sea Point – ein Viertel zwischen Atlantik und Signal Hill – gemietet. Hier gab es wirklich alles was das Herz begehrt; von fancy Restaurants und Bars bis hin zu kleinen süßen Cafés direkt vor der Strandpromenade.

Eine Stadt zwischen zwei Ozeanen und traumhaften Sandstränden, die am Fuße des Tafelbergs liegt und von Weinbergen umgeben ist. Was braucht man mehr?

Für jeden Geschmack ist was dabei: wandern, surfen, kiten, schnorcheln, schlemmen, Weinverkostungen und sogar Kunstliebhaber haben hier einiges zu sehen. Aber auch durch die bunten Märkte zu schlendern oder diverse Stadtviertel zu erkunden, machen Kapstadt nie langweilig. All das bei warmen Temperaturen. Wenn es in Europa kalt wird, sollte man hierher kommen und Sonnenstrahlen auf der Haut spüren, am Strand chillen und es sich gut gehen lassen.

Wir haben einen knappen Monat in Kapstadt verbracht und haben bei weitem nicht alles sehen und erleben können, was wir wollten. Einen kleinen Einblick in unsere Erlebnisse können wir hier weitergeben. 

Robben Island

Sehr interessant fanden wir unseren Ausflug auf die Gefängnisinsel, wo Nelson Mandela fast 20 Jahre in Gefangenschaft gelebt hat. Man wird bei einem Besuch über das Gefängnisareal geführt und es wird erklärt, wie die Menschen leben mussten. Ebenfalls darf man die Gefängniszellen und die Aufenthaltsräume der Gefangenen besichtigen. Es war ein sehr bedrückendes Erlebnis und hat uns sehr mitgenommen.

Bo-Kaap

Einer der meistbesuchten Spots in Kapstadt ist Bo-Kaap aufgrund seiner bunten Häuser. Diese wurden während der Apartheid von den Sklaven bemalt, um etwas Freude in ihr Leben zu bringen. Nicht vergessen darf man, dass immer noch viele Menschen in Armut leben – in den sog. Townships. Kapstadt hat immer noch mit Armut, Kriminalität sowie Arbeitslosigkeit zu kämpfen.

Tafelberg und Signal Hill

Mike und ich sind nicht gerade als die Super Wanderer bekannt, daher sind wir natürlich mit der Seilbahn auf dem Tafelberg hochgefahren und sind oben gewandert – das war auch ziemlich anstrengend :-). Woran ich mich neben den schönen Ausblicken erinnere ist, dass es saukalt und windig war :-D. Wir hatten viel Spaß, aber ich war echt froh, als ich wieder unten war und die Sonne auf meiner Haut mich wieder gewärmt hat.

Curlies auf dem Tafelberg

Auf dem Signal Hill waren wir zum Sonnenuntergang. Hier lohnt es sich, mit einem Picknickkorb und einer Flasche Wein entweder hochzulaufen oder mit einem Uber (was wir gemacht haben…natürlich) hochzufahren. Übrigens ist Uber eines der wichtigsten Transportmittel in Kapstadt, um von A nach B zu gelangen.

Chapman´s Peak Drive

Diese Küstenstraße gehört zu den schönsten und atemberaubendsten, die ich bisher sehen durfte. Die Straße ist 10 km lang und schlängelt sich dicht an den Felsen und direkt am Abgang entlang. Es gibt immer wieder Aussichtspunkte, an denen  man halten kann, um den Ausblick zu bewundern. Einfach nur großartig.

Mike – Chapman`s Peak Drive

Es gibt so viel Schönes in dieser Stadt, ich kann gar nicht alles aufzählen. Sehr beeindruckt haben mich neben den schönen Stränden Hout Bay und Llandudno auch Muizenberg mit seinen kleinen bunten Häuschen oder unseren Hubschrauberflug über die Stadt werde ich ebenfalls nie vergessen.

Der Kap der guten Hoffnung sowie Constantia und weitere Weinberge, Waterkant und Clifton sowie Camps Bay. Die Pinguine in Boulders Beach bewundern oder durch den botanischen Garten von Kirstenbosch zu laufen. Die Liste könnte ich endlos fortführen. 

Boulders Beach

Kapstadt hat uns definitiv gepackt und wartet darauf, wieder von uns besucht zu werden.

12.01.23