Wie bereist man 3 Länder in 11 Tagen? Ganz einfach, indem man eine 11 tägige Safari bucht. Dies haben Mike und ich durch nomandsafari_africa erleben dürfen! Von Johannesburg bis hin zu den Victoriafalls…einfach eine spektakuläre und einzigartige Reiseerfahrung. 

Unsere genaue Route sah wie folgt aus:

In Johannesburg haben wir uns alle (damit sind die digitalen Nomaden alias Mike’s Freunde gemeint) erst einmal getroffen und von dort aus ging es mit 2 sehr komfortablen Reisebussen zum Krüger Park. Hier haben wir 2 Nächte verbracht. 

Der Krüger Park

Ich erinnere mich, dass wir am Anreisetag einen Gamedrive hatten und wir viele Elefanten, Giraffen, Büffel und sogar Nilpferde gesehen haben. Als es allmählich dunkel wurde und wir uns auf den “Heimweg” gemacht haben, fing es an, heftig zu regnen…Nein, es gewitterte und strömte. In der Dunkelheit sah man ab und zu Augen in den Büschen aufleuchten und genauso schnell auch wieder verschwinden. 

In dieser ersten Nacht hatten wir eigentlich vor, am Lagerfeuer zu Abend zu essen, daraus wurde aber eine Night-Bus-Dinner-Party, da es so stark geregnet hat, dass wir nicht draußen im Freien essen konnten. Dies machte jedoch unseren ersten Safaritag absolut unvergesslich für uns alle.

Ein neues Familienmitglied

In Botswana haben wir unsere Unterkunft in den “Elephant Sands” gehabt und durften hautnah bei den Elefanten sein bzw. in ihr Leben eintauchen. Aufgrunddessen, dass es hier eine große Wasserstelle gibt, kommen hier in der Trockenzeit immer wieder Elefantenherden vorbei, da sie immer Wasser vorfinden. Die Unterkunft ist rund um die Wasserstelle mit Zelten errichtet, sodass man von überall aus die Elefanten beobachten kann. Wir hatten das große Glück, bei einer Geburt dabei sein zu dürfen; wir hörten einen lauten Schrei und nach ca. 10 Min. kam die Elefantenkuh mit ihrem Baby an die Wasserstelle und stellte das Baby der Herde vor. Das werde ich nie vergessen. Dies miterleben zu dürfen und in der natürlichen und wilden Umgebung mit den Elefanten sein zu dürfen, war einfach ein einmaliges Erlebnis, welches ich nun für immer in meiner Erinnerung tragen werde.

Was ich aber auch nie vergessen werde, ist, dass wir (ebenfalls in Botswana) zum Rhino Sanctuary Park gefahren sind. Hier leben wohl über 70 Nashörner…wir konnten jedoch nach einem 2,5-stündigen Gamedrive kein Einziges sehen…shit happens!

Der für mich schönste Park

Ein Highlight in Botswana war für mich sicherlich der Chobe National Park. Die unterschiedlichen Vegetationsformen und dadurch enorme Vielfalt an Tieren machen ihn für mich zu einem der schönsten Parks in Afrika. Hier habe ich zum ersten Mal Löwen gesehen, 12 an der Zahl. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie glücklich mich diese Erfahrung gemacht hat.  Nur einige Meter von ihnen entfernt zu sein und beobachten zu dürfen, zähle ich zu einem Privileg, das man nicht einfach für selbstverständlich halten sollte. In diesem Moment war alles andere für mich verschwommen und irrelevant – einem Löwen in die Augen schauen zu dürfen und in seine Komfortzone einzudringen war pures Adrenalin und hat mich mit Freude erfüllt.

Das Ende einer unvergesslichen Reise

Der Endpunkt auf unserer Route waren die Victoriafälle – eines der Unesco-Weltnaturerbe. Die Wasserfälle befinden sich zwischen den Grenzstädten Victoria Falls in Simbabwe und Livingstone in Zambia. Die atemberaubenden Victoriafälle haben den perfekten Abschluss einer unvergesslichen Safari gebildet und ich bin sehr dankbar, diese Reise angetreten zu haben!

Zum einen habe ich einen Teil der Schönheit dieser wunderbaren Welt gesehen, viele wilde Tiere beobachten dürfen und zum anderen habe ich auf dieser Reise nicht nur Mike’s Freunde kennengelernt, sondern auch neue Freunde gefunden. So viele Menschen, die weltoffen sind und das Leben ganz anders genießen, als ich es bisher gekannt habe. Alle sind durch die Reiseleidenschaft miteinander verbunden und in der Welt unterwegs, arbeiten von überall aus… das finde ich einfach nur beeindruckend; und ich durfte  in diese Welt hineinschnuppern und bin nun ein Teil davon.